Die Verschleppter-Start-Corona-Früh-Start-Rente

Eigentlich finde ich die Idee ja richtig: Die Frühstart-Rente. Alle Kinder zwischen 6 und 18 sollen pro Monat zehn Euro bekommen und damit einen kleinen Grundstock zum Sparen für die Altersvorsorge aufbauen. Und das soll auch schon nächstes Jahr losgehen.

„Frühstart“ soll das heißen, weil die Kinder ja sehr jung, also sehr früh mit dem Sparen beginnen sollen. Ein Problem dabei: Nicht alle Kinder sollen da mitmachen. Es sollen nur die Kinder davon profitieren, die nach 2019 geboren sind.

Anders ausgedrückt: Wer noch in eine Welt ohne Corona-Virus geboren wurde, der geht leer aus. Also geht es um eine Corona-Früh-Start-Rente.

Und somit schleppt sich die Förderung der Früh-Start-Rente umso länger hin, je älter die Altersgruppe ist: Die 6-jährigen bekommen schon 2026 die Förderung, die 10-jährigen dann ab 2030 und die 18-jährigen erst ab 2038. Damit mutiert das Projekt leider für viele zur „Verschleppter-Start-Corona-Frühstart-Rente“.

Und die funktioniert dann aber nur wirklich ab 2038, wenn sich nicht zufällig eine Regierung in der Zwischenzeit etwas Neues einfallen lässt und die Verschleppter-Start-Corona-Frühstart-Rente umarbeitet! Vorstellen kann ich mir das recht gut. Denn wenn es um die Rente geht, sind Politikerinnen und Politiker schnell dabei viel zu diskutieren und alles noch komplizierter zu machen.

Fazit: Wenn die Frühstart-Rente ein Erfolg werden soll, dann sollte sie auch früh starten, für alle Altersgruppen ohne eine lange Übergangszeit.

Das wäre doch toll, wenn die Frühstart-Rente schon früh starten würde! Oder?